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Aus drei mach eins?

06 February, 2021

Rheinpfalz Ausgabe vom 28.01.2021:
Hintergrund
: Wann in den Hallen die Bälle im Amateurbereich wieder fliegen dürfen, vermag Ulf Meyhöfer nicht zu sagen. Doch der Präsident hat auch außerhalb der Pandemie mit seinem Pfälzer Handball-Verband einige Baustellen vor der Brust. Besonders die Entwicklung bei den Frauen bereitet ihm Sorgen. Dann ist da noch eine Fusionsfrage.

VON SEBASTIAN STOLLHOF

HASSLOCH. Die für alle Vereine wichtigste Frage, Ulf Meyhöfer bekommt sie natürlich weiterhin regelmäßig gestellt: Wann und wie geht es weiter? Wann dürfen dieHandballer in die Hallen zurück, zumindest wieder trainieren – natürlich unter Einhaltung von Hygienevorschriften? Das Präsidium des Pfälzer Handball-Verbandeshatte mit Blick auf den verlängerten Lockdown entschieden, den Spielbetrieb der Aktivenmannschaften weiterhin auszusetzen – mindestens bis zum 28. Februar. Das hatte zuvor auch der Deutsche Handballbund (DHB) für die Dritte Liga beschlossen.

Betroffen davon sind die TSG Haßloch, TuS 04 Dansenberg, TV Hochdorf und der SV 64 Zweibrücken. „Ich werde mir da keine Freunde machen. Aber: Aktuell ist die Situation schlimmer als vor dem ersten Lockdown. Ich rechne damit, dass es März, April wird, bis wir wieder richtig Handball im Ligabetrieb spielendürfen“, hatte Meyhöfer bereits Mitte November in einem RHEINPFALZ-Interview gesagt. Und natürlich hat sich das Präsidium auch damit befasst, was ist, wenn Ende Februar weiterhin nicht gespielt werden kann. „Bei einer Saisonfortsetzung beziehungsweise einem Saisonstart nach Ostern könnten wir bis Ende Juni im Aktivenbereich vielleicht noch 10 bis 14 Spieltage austragen. Dazu muss aber bis zum 15. März der Trainingsbetrieb im Handball wieder uneingeschränkt erlaubt sein“, sagt Meyhöfer. Sei dies nicht möglich, werde die Runde nicht gewertet. Das Präsidium der Verbände Rheinland, Rheinhessen, Pfalz und Saarland hat die Saison in der Oberliga der Aktiven sowie Jugend bereits annulliert. Bis 1. März können Vereine ihre Männer- und Frauenmannschaften melden, die bereit sind, in die 3. Liga aufzusteigen. Diese Mannschaften könnten bis Mai ihre „Meister“ ausspielen. Im Nachwuchsbereich ist der Spielbetrieb ebenfalls gestrichen worden. Hier soll statt-dessen das Augenmerk auf die Qualifikation der nächsten Saison gelegt werden. Eventuell sogar auf Kleinfeldern im Freien. Denn an der frischen Luft lassen sich Hygiene-Anforderungen besser umsetzen, sagt der Verbandspräsident. Den Anschluss nicht verlieren. Doch abseits der Fragen, wie es mit dem Spielbetrieb weitergeht, gibt es noch einige weitere Themen, mit denen sich Meyhöfer und sein Team des Präsidiums befassen. Allen voran, wenn der Präsident des Pfälzer Handball Verbandes auf die Aktiven-Zahlen blickt. „Wir haben große Probleme bei den Frauen. In den Bereichen Minis und E-Jugend haben wir noch Zuwachs, das dünnt dann bei der B- und A-Jugend gewaltig aus und setzt sich bei den Frauen fort“, berichtet der Präsident. Eigentlich sollte es dazu einen runden Tisch geben. Doch dieser musste coronabedingt erst einmal verschoben werden. „Wir müssen uns dringend Gedanken darüber machen, wie wir gerade Handball für junge Damen wieder attraktiver gestalten. Wir müssen zudem schauen, dass wir in der Region den Anschluss an die Leistungsspitze nicht ganz verlieren“, sagt Meyhöfer. Der Präsident denkt hier an Kooperationen von mehreren Vereinen. „So könnten wir in der Pfalz wieder wahrnehmbar sein – in der Dritten, vielleicht sogar in der Zweiten Liga“, sagt der 58-Jährige. Es brauche auch im Frauen-Handball ein Aushängeschild. Auch was die Aus- und Weiterbildung betrifft, möchte der Verband neue Wegegehen. „Wir müssen uns nicht nur wegen Corona dem Thema E-Learning stellen“, sagt Meyhöfer – und fügt an: „Wir haben traditionell bei unserer Trainerausbildungimmer noch die starken Präsenzveranstaltungen. Da sind immerhin 120 Stundenaufzubringen. Das ist viel Zeit. Wir müssen das flexibler gestalten.“ Aber nicht nur das: Der Präsident würde gerne die verschiedenen Säulen der Ausbildung besser miteinander verzahnen. „Wir könnten unsere Ausbildung optimal gestalten, wenn man angehende Trainer, Auswahlmannschaften und auch Schiedsrichter zusammenbringen würde.“ Dann ist da noch das ganz große Rad: eine Fusion der drei rheinland-pfälzischen Landesverbände Pfalz, Rheinhessen und Rheinland zu einer großen Einheit. Meyhöfer ist überzeugt: „Da könnte man Kräftebündeln. Die Nachbarverbände sind ähnlich strukturiert, haben die gleichen Rahmenbedingungen und Probleme.“ Dazu gehöre auch das Nachwuchsproblem in der Verbandsarbeit – Sorgen, die auch andere Sportverbände haben. Ulf Meyhöfer sieht zudem einiges an Potenzial, Kosten zu sparen. „Alle drei Landesverbände haltensich einen Lehrstab, alle machen für sich die Traineraus- und Trainerfortbildung. Alle drei Landesverbände haben ein Schiedsrichterproblem. Wir haben drei Mal IT-Tools. Wir könnten Prozesse optimieren. Vielleicht wäre dann auch mehr Hauptamtlichkeit bei uns möglich.“ Von einer solch neuen Struktur profitiere auch die Basis. Nicht zuletzt könne dann über eine neue geografische Einteilung von Ligen nachgedacht werden, um Fahrtstrecken zu verkürzen und die Spielklassen wieder attraktiver zu gestalten. Probleme an den Grenzen. Auch die anderen Landesverbände würden einer gemeinsamen Einheit positiv gegenüberstehen. „Wenn wir es in diesem Jahr, spätestens 2022 nicht schaffen, dann werden wir es nie mehr schaffen. Aber dann haben alle drei Verbände massive Zukunftsprobleme. Die Präsidenten haben den Ernst der Lage erkannt und wollen gemeinsam was tun.“ Um hier weitere Schritte zu gehen, brauche es die Zustimmung des Verbandstages. Dieser sollte eigentlich am 22. Januar stattfinden, ist coronabedingt aber abgesagt worden. Beim Blick auf die Handballkarte erkennt der Präsident vor allen Dingen anden derzeitigen Verbandsgrenzen große Lücken. „Da sind in der Regel keine Handballvereine mehr vorhanden. Aus meiner Sicht haben wir da Handlungsbedarf, sollten versuchen, dort wieder Handball hinzubringen. Da braucht ein Verein eine Menge Unterstützung.“ Auch das ist für den 58-Jährigen eine ganz wichtige Zukunftsaufgabe. Besonders die Westpfalz bereite ihm Sorgen. Meyhöfers Vision: „Handball soll als modern, attraktiv und umfassend wahrgenommen werden.“ Integration, Inklusion, das Nutzen bereits vorhandener moderner Technik, ein modernes Sponsoring und die Frage, wie man die Handballer besser über die Aktivenzeit hinaus an die Vereine binden kann, beispielsweise mit einer Form von Seniorenhandball – an Themen fehlt es auch in Lockdown-Zeiten nicht.

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