M1 HSG Kastellaun/Simmern 31:31 (15:14)

04 April, 2019

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der TVO war zwar immer in Rückstand, aber immer auf Schlagdistanz und der Abstand betrug meistens nur ein, zwei Tore. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste dann etwas mehr Überwasser und konnten den Schwung dann auch mit in die zweite Halbzeit nehmen. Durch das schnelle Spiel nach vorne über die zweite Welle konnten Offenbach sich bis zur 37. Minuten einen Vier-Tore/Vorsprung erarbeiten. Dieser hielt auch bis man in der 42. Minute in eine doppelte Unterzahl geriet uns der Rückstand dadurch Tor für Tor schmolz und Kastellaun sechs Minuten später sogar ausgleichen konnte.
Eine unschöne Szene gab es dann gegen Mitte der zweiten Halbzeit als der Spielertrainer der HSG nach einer harmlosen Rudelbildung einem Spieler des TVO ins Gesicht spuckte. Über das komplette Spiel herrschte eine gesunde Handballhärte und es war weder unfair noch überhart geführt worden. „Man gönnt seinen Trainerkollegen sicherlich nichts Schlechtes, aber so etwas hat auf dem Spielfeld absolut nichts zu suchen. Gerade als ehemaliger Profi und Bundesligaspieler sollte man eine gewisse Vorbildfunktion einnehmen. Das ist ihm mit dieser ekelhaften und respektlosen Aktion ganz und gar nicht gelungen…“, kommentierte TVO-Trainer Michael Übel die Aktion nach der Partie. „Jedoch bin ich froh und stolz wie der betroffene Spieler von uns reagiert hat und dies keine weiteren Auswirkungen auf das Spiel hatte.“
Gegen Ende der Partie lag Kastellaun wieder in Führung, aber schon wie in der ersten Halbzeit ließ sich der TVO nicht abschütteln und konnte 20 Sekunden vor Ende ausgleichen.

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